Geschichte

Die Losungen von Samstag, 23 September 2023

AT

Schäme dich nicht, denn du sollst nicht zum Spott werden. Jesaja 54,4

NT

Paulus schreibt: Ich schätze mich selbst nicht so ein, dass ich’s ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist. Philipper 3,13

Leben helfen in drei Jahrhunderten

Die Geschichte des Mutterhauses beginnt am 19.10.1890 mit der ­Gründung des »Diakonissenhauses für die Grafschaft Mark und das Siegerland«, deren Diakonissen im Krankenhaus der Ev.-luth. Kirchengemeinde Witten ihren Dienst versehen. Bereits zwei Jahre später, 1892, wird die erste Wittener Diakonisse eingesegnet und entsandt. 1893 folgen der Neubau eines Mutterhauses und eines Operationssaales. 1897errichtet die Stiftung eine Ausbildungsmöglichkeit für Kleinkinderschullehrerinnen (heute: Comenius Berufskolleg). Nachdem 1905 der Erweiterungsbau des Krankenhauses fertiggestelt wurde, folgt 1908 die stattl. anerk. Ausbildung zur Krankenpflegerin. 1925 öffnet die Stiftung mit »Haus Abendfrieden« (heute: Feierabendhaus II) das erste Feier­abendhaus.

Nachdem bis 1940 780 Schwestern der Schwesternschaft angehören (sie arbeiten in 17 Krankenhäusern, 155 Gemeindestationen, 76 Kindergärten, 6 Handarbeitsschulen und 12 Pflegehäusern) zerstört der Krieg am 19.03.1945 85 Prozent der Gebäude.

In den 65 Jahren danach folgen die Ausbildung zur Häuslichen Krankenpflege (1958), Errichtung des Fachseminars für Altenpflege (1970), der Umzug des Martineums ins Mutterhaus (1972), die Umbenennung in »Diakoniewerk Ruhr-Witten«, der Krankenhausneubau (1976), Einweihung des »Lukas-Zentrums (1976) und 1985 eine völlige Neuordnung der Diakonissenausbildung mit Beginn der »Diakonisch-theologischen Weiterbildung – Diakonissenausbildung«.